Löwenherz Handlettering-Guide – das perfekte Papier
Das geeignete Papier…
…ist nicht zu rau
Achtet beim Kauf des richtigen Papiers darauf, dass sich dessen Oberfläche möglichst glatt anfühlt. Dieser erste Punkt hat zwei Gründe: Zum einen gleitet die Filzspitze eures Brushpens leichter über eine glatte Papieroberfläche, wodurch besonders zarte Auf- aber auch breite Abstriche regelmäßiger und fließender wirken und keine „ausgefransten“ Ränder aufweisen. Zum anderen beansprucht eine raue Oberfläche, wie ihr sie häufiger bei Aquarellpapier findet, auch die empfindliche, aus vielen einzelnen Fasern bestehende Filzspitze der meisten Brushpens, die so am Ende schnell mal ausfranst. Eine herrlich glatte Oberfläche findet ihr bei einfachem Farbkopien-Papier aus dem Copyshop. Hier könnt ihr, je nach Vorliebe, zudem auch zwischen ganz verschiedenen Grammaturen wählen (s.u.).
…nicht saugfähig
Die Oberfläche des perfekten Lettering-Papiers ist möglichst wenig saugfähig. Gestrichene Papiere, wie Aquarell-Papiere, deren Fasern glatt auf der Oberfläche anliegen, lassen so zum Beispiel Blending-Techniken einfacher zu.
… nicht zu dünn
Auch dieser Punkt ist schnell und äußerst pragmatisch erklärt: zu dünnes Papier sorgt dafür, dass es die Farbe besonders ergiebiger Brushpens sofort durchdringt und auf die – bei Notizbüchern ist dies oft der Fall – darunterliegende Seite durchschlägt, wodurch diese unbrauchbar wird. Daher: entweder eine geeignete Unterlage verwenden, auf die „gekleckert“ werden darf, oder von vornherein in gutes, etwas dickeres Papier investieren. Diese Dicke ist ab einer so genannten Grammatur, also einem Gewicht von etwa 200g/qm erreicht.
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